Häufig gestellte Fragen Alltagssprache

Fragen Alltagssprache

Das Projekt Leicht Kicken will ein nachhaltiges Netzwerk für Leichte Sprache im Fußball schaffen und Akteur*innen im Fußball dabei unterstützen, mehr Inhalte in Leichter Sprache bereitzustellen. Deshalb hat das Projekt Leicht Kicken ein Online-Wörterbuch mit Fußball-Fachbegriffen in Leichter Sprache entwickelt. In dem Online-Wörterbuch sind über 300 Begriffe aus dem Fußball.

Das Projekt wurde von der Bundesbehindertenfanarbeitsgemeinschaft (BBAG) gemeinsam mit der Beratungsstelle für Inklusion im Fußball “KickIn!” koordiniert. Projektmitglieder waren die Bundesliga-Clubs Borussia Dortmund, FC Schalke 04, FC St. Pauli, Hertha BSC, Hamburger SV und Werder Bremen sowie die DFL, die Sepp-Herberger-Stiftung vom DFB, der Bremer Fußball-Verband und der Schleswig-Holsteinische Fußballverband. Die Aktion Mensch hat das Projekt gefördert.

Bei dem Projekt haben auch Prüfleser*innen vom SV Werder Bremen, FC St. Pauli und Hamburger SV mitgemacht. Prüfleser*innen sind Menschen, die auf Leichte Sprache angewiesen sind und die Texte auf Verständlichkeit prüfen.

Das Wörterbuch dürfen alle nutzen, zum Beispiel Vereine, Fußballverbände, Fanprojekte und -gruppen sowie Fans.
Alle dürfen:

  • von ihrer Homepage auf die Begriffe im Wörterbuch verlinken.
  • die Erklärungen aus dem Wörterbuch für ihre eigenen Texte in Leichter Sprache nutzen.

Das Wörterbuch in Leichter Sprache wurde von Prüfleser*innen auf Verständlichkeit geprüft. Deshalb dürfen die Texte nicht verändert werden. Es gibt eine Ausnahme: Viele Begriffe im Wörterbuch werden mit Beispielen erklärt. Bei den Beispielen werden Vereine genannt, die im Projekt Leicht Kicken dabei waren. Alle dürfen die Vereinsnamen austauschen.

Beim Fußball sollen alle Menschen dabei sein können. Deshalb muss es Informationen geben, die auch alle Menschen gut verstehen können. Dazu gehören zum Beispiel Informationen über die Fußballvereine und zum Ticketverkauf.

Leichte Sprache können viele Menschen gut verstehen. Denn in der Leichten Sprache schreiben wir kurze Sätze und benutzen einfache und bekannte Wörter. Außerdem prüfen Menschen, die auf Leichte Sprache angewiesen sind, jeden Text auf Verständlichkeit. Man nennt die Menschen Prüfleser*innen.

Die Universität Hamburg hat in einer Studie von 2018 herausgefunden, dass
von Leichter Sprache in Deutschland mehr als 16 Millionen Menschen profitieren können. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Menschen mit Lernschwierigkeiten
  • Menschen, die nur schlecht lesen und schreiben können.
  • Menschen, die nur schlecht Deutsch können.
  • Menschen, die nach einer Hirnverletzung Probleme mit dem Lesen und Schreiben haben.
  • Ältere Menschen

Für die Leichte Sprache gibt es Regeln. Die Regeln sind vom Netzwerk Leichte Sprache e. V. Das Netzwerk Leichte Sprache e. V. setzt sich in Deutschland für die Verbreitung und Weiterentwicklung von Leichter Sprache ein. Bisher gibt es im Fußball nur wenig Informationen in Leichter Sprache. Das Projekt Leicht Kicken will das ändern.

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